Freitag, 29. Juli 2011

Liebesgruesse aus Moskau, oder auch Octopussy oder so!

Man ahnt es schon, ich wandelte auf den Spuren James Bonds. Ich war jedenfalls ebenso kuehn und die Maedels in Moskau haeufigst Bondgirlwuerdig! Sind aber alle am leben geblieben. Aber fangen wir doch von vorne an. Eigentlich hatte ich alles schon detailgenaust in meinem Handy dokumentiert aber gerade fehlt mir die Moeglichkeit es vom Handy auf den Computer zu transferieren. Deshalb gibts jetzt ne "kurzfassung" und wenn erwuenscht oder wenn sich die Gelegenheit findet Update ich das mal. Aber ich wollte mich sowieso ein bisschen kuerzer fassen, Sonst ist das Erlebe/Dokumentiere verhaeltniss bald bei 1.

Allgegenwaertig ist Lenins Kopf. Natuerlich aber im Bahnhof Leninskaya
Die Zugfahrt fand ich maechtig gewalitg, wie man immer so schoen sagt. An so einen Schlafwagon dritter Klasse muss man sich erst mal gewoehnen. Mit worten ist es schwer zu beschreiben aber ein Foto von diesem Wagon habe ich nicht. Erstens war ich viel zu muede und ausserdem war ohne Blitz kein gutes Foto zu machen und man will ja nicht alle mitten in der nacht blitzdingsen. Jedenfalls schlafe ich nach etwas gewoehnung hervorragend und komme erfrischt morgens um 10 in Moskau an.
Die ersten Tage verbringe ich couchsurfend bei Julia. Sie ist eigentlich sehr nett, lebt aber in khimki. Laut ihrem Cs Profil ist das 1 km ausserhalb moskaus aber durch googlemaps und yareks Meinung ahne ich schon das es doch eher weit weg ist. Man muss die Metro bis zu ende fahren. wenn dann ein marschrutka (so kleine minibusse) faehrt hat man Glueck, des nachts muss man aber meistens taxi fahren.  Der Heimweg dauert dann so ca anderthalb stunden. Ausserdem muss ich stehts mit Julia das Haus verlassen und acuh besser ungefaehr zur gleichen Zeit heimkommen. Julia ist dafuer aber eigentlich ganz nett und hilfsbereit. Einen Abend gehen wir mit ihren Freunden aus und Trinken Wodka aus Gurken, einen anderen gehen wir mit einem Spanier aus Hospitality Club (Sowas wie Couchsurfing) sushi essen. In Moskau muss ich noch ein Visum fuer die Mongolei besorgen da das in Deutschland ja geschlossen war wegen Nadam. Na dann eben in Moskau. Erstmal finde ich zur mongolischen Botschaft die mir dann ohne worte erklaeren koenen wo das Konsulat ist. Das finde ich acuh recht schnell aber wieder verstehen die Leute leider kein englisch. Macht aber nichts ich lasse Benjamin Franklin fuer mich sprechen (der kann erstaunlich gut russisch ;)) und komme dabei sogar noch billiger weg als in Deutschland. Nach ca 2 Stunden halte ich das Visum in der Hand.

Moskau etwas abbseits des Zentrums auf der Suche nach
dem mongolischen Konsulat 
Ausserdem mache ich so standart touri zeugs. Roter Platz, Kremmel, Diamantensammlung ein bisschen byzantienische Kunstgeschichte ;). Ich entwickele die Neigung nachmittags immer in irgendeinem Park eine kleine Siesta abzuhalten. Den meisten eindruck hat die Diamantensammlung im Kremel hinterlassen. Allerdings eher mit einem negativen beigeschmack. Eine solch groteske Ansammlung von "Schaetzen" (Eimerweise Edelsteine jeder groesse vorm und Farbe. mindestens 50 Kilo Gold, und ne ganze menge Schmuck mit viel bling bling) wirkt auf mich als kalte und einschuechternde Demonstration seiner Machtmittel. Gleichzeitig uebt es trozdem eine seltsame faszination durch die kunstfertigkeit aus, was mich wiederum irgendwie bedrueckt. Es wuerde mich  jedenfalls nicht gluecklich machen mich mit sowas zu behaengen. Sehr schoen sind allerdings die beruehmten Faberge eier, welche in einer temporaeren ausstellung im kremel zu sehen waren. Fotografieren war eigentlich verboten also wuerdigt meinen Einsatz fuer diese Bilder ;)
Faberge Eier, fast wie in "Octopussy"














Danach treffe ich mich mit Lisa die ihr deutsch beibehalten will und wir gehen in ein Kafee in dem sie mir dann noch ein paar Brocken russisch beibringt. Sie ist sehr nett und sehr angenehm und gibt mir viele Tipps was ich noch so in Moskau machen koennte wozu es aber alles irgendiwe nicht kommt ;). HIer jetzt mal ein paar fotos weder chronologisch noch von besonderer Bedeutung.
Sozialistisch Architektur ist hier
allgegenwaertig.

Ich auf dem Roten Platz

sieht aber auch huebsch aus.
Julia meine Gastgeberin in Moskau

In diesem Mausoleum  liegt lenin und man kann ihn anschauen,
ich hatte aber keine Zeit. Das naechste mal dann!
ICh stehe auf russlands kilometer 0
Fur dieses Bild habe ich mich auf das Dach des Ritz Hotels gewagt. Wuerde ich dort
 eine Cola kaufen waere es wahrscheinlich gleichbedeutend mit einer Woche Indien
In diesem Park im Kremel doese ich hervorragend....
....man passt mit duzenden dieser Sauelchen auch bestens auf mich auf.
Moskau - fremd und geheimnisvoll
Türme aus rotem Gold
Kalt wie das Eis
Moskau - doch wer dich wirklich kennt
Der weiß ein Feuer brennt
In dir so heiß 



Die  Wohnlage ist mir allerdings doch viel zu umstaendlich und ich beschliesse mir ein Hostel zu buchen fuer die naechsten Naechte. Dort kan man viele Cotraveler kennenlernen, sich austauschen, zusammen Party machen und im Vergleich zu xhimki ist es rein theoretisch sogar billiger weil man nicht immer auswaerts essen muss und viel transport Kosten und Zeit spart.
Dort wohnt Julia (typisch fuer russische Wohngegenden) Und an der Autobahn unten links
haelt mein Bus in die Stadt

Sowieso ist meine CS begeisterung zu dem Zeitpunkt in einem tiefen Tal verschwunden. Ich hatte in St. Pete wirklich viel Zeit mit dem Suchen einer ordentlichen couch verbracht und ueber 10 leute jeweil persoehnlich angeschrieben und bis auf Julia habe ich selten Absagen meistens aber garnichts zurueckbekommen. Mein CS rating wird sich aber bald verbessern und zum Kochen im Hostel wird es nicht kommen ;).


Denn direkt nach meinem Umzug ins Hostel treffe ich mich mit ein paar CSlern  auf einem Sportfest   rund um das Olympiastadium  Luzhniki. Das ist wirklich bombastisch gross und ich glaube jede Undergroundsportart ist vertreten. Gerade fallen mir Parcours, Kapioera, Wakeboarding, LKWs ziehen, Breakdancen, saemtliches anderes Dancen und Kaempfen, Auto und Motoradrennen und Driftwettbewerbe  und noch viele andere Sachen ein deren Namen ich allerdings nicht kenne ein. . ICh habe allerdings nicht mal ein Viertel des Ganzen gesehen. Da waren viele Sachen bei denen man nicht partiziepieren konnte. Aber es gab acuh andere. Beim Minigolf treffe ich nach etwas suchen naemlich auch auf meine CS gruppe. Ich kann mich momentan an die namen von Roni, 2 x Roman und Nastia erinnern. Wir verbringen den ganzen Tag bei gefuehlten 45 grad in der Sonne mit coolen Spielen und haben viel Spass.



Waehrend die Profis von Container zu Container springen, fange ich lieber mit weichen Airbags an...






Anschliessend gehen wir viel trinken und etwas essen. Nach dieser kurzen Verschnaufpause geht es weiter, wir gehen ueber den Fluss der tatsaechlich simplerweise auch Moskau heisst zu einem Salsafest. Ist aber noch ein bisschen frueh dafuer und so gehen wir erstmal in einen park tretboot fahren. Hier gibt es ganz viele kleine Entchen und Schwaene mit schwarzen Haelsen. Dann tanzen wir eine weile zu einer Jazzband an der Strasse und treffen wieder beim Salsa ein. Leider kann ich niemanden der Gruppe ueberreden es auch mal zu probieren und so tanze ich nur ein mal mit einem umherstehenden Maedchen. Allerdings ist mein Salsa wirklich nicht in topfrom und die Sprachbarriere hilft auch nicht gerade. Spass hat es uns trozdem extrem viel gemacht. Spaeter bringe ich Nastia noch ein bisschen Jive bei. Von den ganzen Strapatzen lassen wir den abend dann recht ruhig ausklingen zuerst an der kaimauer und dann im Gorkypark. Um etwas nach 3 falle ich ins Bett.


Wir auf der Bruecke und beim Tretboot fahren





Noch nicht so viele Salsataenzer!

Schwarze Haelse!








Wir machen selber ein bisschen Parkour and der Wand ;)














Wirklich beeindruckend schoener sommerlicher Abend!




Siegesdenkmaeler und Parks gibt es in Russland an jeder Ecke.









Weiter geht es, nachdem ich was gegessen habe mit Tarusa und Palinov Estate!

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